Angst | Erwartungsangst

Ich wünsche mir, an einem lauen Sommerabend  in die Stadt fahren zu können um einen Film am Open Air Kino anzusehen.

 

Wäre da nur nicht diese Angst, das mich die Angst überwältigt

Angst | Erwartungsangst

Angst rettet uns ständig das Leben und gibt uns Bescheid sich selbst in eine gewisse Sicherheitszone zu bewegen, z.B. sich auf einem steilen Weg am Geländer festhalten, oder bei Sturm nicht aus dem Haus zu gehen wie auch nachts die Haustür abzuschließen. Ohne dass es einem immer bewusst ist, führt uns Angst durch die Gefahrnisse des Lebens. 

Bei manchen Menschen nimmt die Furcht ein übersteigertes Ausmass an und man spricht von einer Angsterkrankung wenn es

  • unangemessen stark oder anhaltend ist
  • ohne ausreichenden Grund, d. h. ohne wirkliche Bedrohung auftritt
  • nicht mehr kontrolliert oder ausgehalten werden kann
  • Leid verursacht und/oder das Leben einschränkt.

Bei den primären Angststörungen kennen wir vor allem

Die Angststörung entwickelt sich schleichend und beginnt meistens mit der „Angst vor der Angst” auch Erwartungsangst genannt. Die betroffenen Personen meiden auslösende Orte und Situationen und ziehen sich als folge meist aus dem Leben zurück. Neben den Ängsten und den damit einhergehenden körperlichen Symptomen leiden sie unter einem mangelnden Selbstvertrauen in die eigene Stärke und unter dem Gefühl des Ausgeliefertseins. Ausserdem quälen Sie sich mit  Schlafstörung und haben aufgrund der Auswirkungen ihrer Angstanfällen oft Probleme im Sozialen Umfeld wie in der Partnerschaft, Familie oder im Berufsleben. Nicht selten kommt es zu Selbstbehandlungsversuche mit dem Einsatz von Beruhigungsmittel wie auch übermässigen Alkohol-, Rauschgiftkonsum, da er aus der Sicht des Betroffenen, kurzfristig die Angst lindern respektive verdrängen kann.

Wie kann eine Angststörungen entstehen?

Neben einer Reihe von körperlichen Ursachen, deren Ausschluss immer vor Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung stehen sollte, treten bestimmte Persönlichkeitsmerkmale bei Angstpatienten überdurchschnittlich häufig auf.

So lässt sich vermuten, dass diese Charakteristika eine Art „persönlicher Vulnerabilität“ darstellen, eine Verletzlichkeit oder gesteigerte Empfindlichkeit. Diese kann – besonders, wenn die Lebensumstände dazu beitragen (Stress, Überarbeitung, ungesunde Ernährung, Suchtprobleme) – das Auftreten einer Angststörung bewirken.

Persönlichkeitszüge, die in Zusammenhang mit verstärkter Ängstlichkeit stehen können, sind z.B.:

  • Rigide Denkstrukturen.Die Tendenz zum so genannten „Schwarzweißdenken“ geht meist einher mit sehr genauen Vorstellungen darüber, was man „soll“, „muss“ oder „nicht darf“.
  • Fantasie und Kreativität.Eine große Vorstellungskraft hilft, eine negative „Was wenn?“-Haltung zu befördern.
  • Übermäßiges Bedürfnis nach Bestätigung.Geringe Selbstachtung, Angst vor Ablehnung, Selbstwertgefühl wird vom Urteil anderer Menschen abhängig gemacht.
  • Perfektionismus / hoher Anspruch an sich selbst.Kleine Fehler und Irrtümer werden überbewertet, Ereignisse leicht als Fehlschläge oder persönliches Versagen gewertet. „Ja, aber…“-Sätze tauchen häufig auf.
  • Übermäßiges Kontrollbedürfnis.Nach außen stets beherrschtes und ruhiges Auftreten, spontane Veränderungen und Ungewissheiten bereiten großes Unbehagen.
  • Unterdrückung negativer Gefühle.Wut und Traurigkeit werden als Zeichen eines Kontrollverlustes gewertet und negiert, auch aus Angst vor der Missbilligung durch andere Menschen.
  • Ignorieren körperlicher Bedürfnisse.Müdigkeit, Schmerz oder das Bedürfnis nach Ruhe und Schonung werden als unwichtig eingestuft und verdrängt. Körperliche Symptome werden erst dann wahrgenommen, wenn sie massiv auftreten.

Des Weiteren fällt ein Zusammenhang zwischen bestimmten Kindheitserfahrungen und der erhöhten Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Angststörung auf. Zu diesen Kindheitserfahrungen gehören z. B.:

  • Alkoholismus in der Familie
  • Körperliche Misshandlung
  • Sexueller Missbrauch
  • Vernachlässigung
  • Grausame und unangemessene Bestrafung
  • Emotionale Vernachlässigung
  • Seelische Misshandlung
  • Vorbild eines ängstlichen Elternteils
  • Überkritische Eltern oder Angehörige
  • Rigide Familienregeln, rigides Wertesystem
  • Betonung von Äußerlichkeiten
  • Übertriebene Fürsorge
  • Verleugnung von Gefühlen
  • Leistungsbezogene Zuwendung
  • Verlust- und Trennungsangst durch Scheidung, Tod oder Ignoranz
  • Rollenumkehrung bei kranken, abwesenden oder sehr beschäftigten Elternteilen

Eine Hypnosetherapie kann helfen

Eine Hypnosetherapie kann der Person mit Angststörungen außergewöhnlich rasch wirksame Ansätze der Symptomlinderung und vollständigen Heilung bieten. Stellen Sie sich Ängste als fixe Ideen vor. Deren Ursprung kann in der Hypnose – z.B. mit Hilfe der Regression ausfindig gemacht werden, um dann zu einer neutralen Idee verknüpft werden.

Tiefe neuronale Entspannung im therapeutischen Trancezustand, die psychische Neuordnung effektiv befördernde Suggestionen und die oft verblüffend hohe Wirksamkeit energetischer Angstlösungs-Techniken können zu dauerhaftem Erfolg führen. Sie ebnen so den Weg in ein angstfreies, kraftvolles Leben.

Gerade die Behandlung spezifischer Phobien erweist sich in der Praxis sehr häufig als faszinierendes Beispiel für die große Effektivität der Hypnose. So sind nicht selten nur eine oder wenige Sitzungen zur Auflösung jahrelang bestehender spezifischer Phobien & Ängsten notwendig.

Im Zustand der hypnotischen Heiltrance können Blockaden energetisch gelöst, Ressourcen eruiert und verfügbar gemacht werden. Das Werkzeug der Selbsthypnose erlaubt es dem Klienten darüber hinaus auch nach der Sitzung, selbst jederzeit in einen ressourcevoll-entspannten Zustand zu erreichen, um so sicher sein zu können, auch in bislang intensiv gefürchteten Situation geistig „Herr im Hause“ zu sein und souverän die Kontrolle zu behalten.

Notfall Termin

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Wir nehmen auch Notfall Termine entgegen.

Hinweis

Unsere Angebote ersetzen keinen Besuch beim Arzt. Eine Hypnosetherapie dient dazu, die Selbstheilung zu fördern. In diesem Rahmen geben wir Hinweise und Ratschläge. Wir geben keine Beratung, die das Absetzen oder Auslassen von Medikamenten in irgend einer Form beinhaltet. Wir erstellen keine Diagnose im medizinischen Sinn und geben keine Heilversprechen für Behandlungen ab.