Panikstörung

Gerne würde ich mit dem Auto in die nächste Stadt fahren, um bei angenehmen Frühlingstemperaturen bummeln gehen zu können.

Wäre da nur nicht diese Angst, vor der nächsten Panikattacke.

Panikstörung | Paniksyndrom

Die Panikstörung | Paniksyndrom ist eine Form der Angststörung. Die Betroffenen erleben die Angstanfälle in Form einer Panikattacke, ohne dass eine reale Gefahr besteht. Der Körper stellts sich wärend einer Panikattacke auf eine Angstreaktion (Bereitstellungreaktion) ein, die scheinbar aus dem nichts herauskommen kann und für die betroffene Person als eine hoch gewertete Bedrohung ihrer Gesundheit erlebt wird.

Panik­attacken können entweder als psychisch verursachte Störung vorkommen, aber auch als Symptom im Rahmen körperlicher Erkrankungen wie z.B Herzerkrankungen.

Das Auftreten vereinzelter Panikattacken im Leben stellt an sich noch keine Erkrankung dar. Erst wenn mehrere Panikattacken im Monat auftreten und sich vermehrt eine „Angst vor der Angst“ – die sogenannte Erwartungsangst – entwickelt und zu Beeinträchtigungen im täglichen Leben führt, spricht man von einer Panikstörung.

Das Entstehen einer Panikstörung trifft meist Personen mit einer zur Ängstlichkeit neigenden Persönlichkeit, bedingt durch Kindheitserlebnisse, erlebt körperlich Angst erregende Symptome wie Hyperventilation, deutliche Veränderung des Herzschlags.

Diese Symptome an sich stellen normale Körperreaktionen dar welches meist verursacht werden durch körperliche Erschöpfung und Stress, wie auch genetische Faktoren, medizinische Gründe oder Nebenwirkungen von Medikamenten.

Die normale körperliche Reaktion wird durch den Betroffenen fehlinterpretiert. Anstatt sie als natürliche Signale für eine Überlastung zu begreifen, missversteht die Symptome als Boten einer schweren Erkrankung, einen sich anbahnenden Kontrollverlust oder ein mögliches „Verrücktwerden“.

Diese Fehlinterpretation führt innerhalb weniger Minuten zum Erleben einer ersten Panikattacke. Es folgt eine übermäßige Beobachtung der eigenen körperlichen Wahrnehmungen, gepaart mit der Angst vor einem Wiederauftreten der scheinbar bedrohlichen Symptome. Der Angst/Panik-Kreislauf entsteht: Je größer die ängstliche Erwartungshaltung bezüglich einer erneuten Attacke wird, je penibler die Körperbeobachtung, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Panikattacke tatsächlich eintritt.

 

Zur Symptomatik einer Panikstörung gehören spontan auftretende Anfälle intensivster Angst verbunden mit ausgeprägten körperlichen Symptomen wie

  • Atemnot
  • Benommenheit
  • Gefühl der Unsicherheit, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, weiche Knie,Schwindel
  • Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Zittern oder Beben
  • Schwitzen
  • Erstickungsgefühle, Engegefühl im Hals
  • Übelkeit, Bauchbeschwerden
  • Entfremdungsgefühle (Gefühle der Unwirklichkeit, Gefühle, nicht da zu sein)
  • Hitzewallungen oder Kälteschauer
  • Schmerzen, Druck oder Enge in der Brust
  • Furcht, zu sterben
  • Angst, die Kontrolle zu verlieren
  • Angst, wahnsinnig zu werden
  • Taubheits- oder Kribbelgefühle

Eine Attacke kann wenige Minuten und im Extremfall einige Stunden anhalten – die meisten Panikattacken dauern jedoch nicht länger als 30 Minuten. Die Häufigkeit der Attacken kann zwischen mehrfach täglich bis monatlich schwanken. Die Patienten leben manchmal in ständiger Angst vor der nächsten Attacke.

Panikattacken können völlig überraschend entstehen, zum Beispiel, während man sich in Ruhe vor dem Fernseher befindet, oder der aber auch in bestimmten Situationen ausgelöst werden. In etwa zwei Drittel der Fälle ist die Panikstörung mit einer Agoraphobie (auch Platzangst genannt) verbunden; dabei hat der Betroffene in bestimmten Situationen oder Orten Furcht und meidet sie. Meist sind dies Orte, an denen es schwierig wäre  Hilfe herbeizuholen oder Situationen in denen man befürchtet, nicht schnell genug heraus zu kommen oder peinliches Aufsehen zu erregen  wenn man wegen einer Panikattack ev. von jemanden eine Stütze benötigt.

  • Menschenmengen
  • öffentliche Plätze
  • Reisen über weite Entfernungen von zu Hause
  • alleine verreisen,
  • in einer Schlange stehen
  • Fahrstuhl, Bus oder Auto zu fahren
  • im Flugzeug fliegen

Betroffene Personen mit einer Panikstörung versuchen die Panik auslösende Situationen zu meiden und verlassen kaum noch ihr gewohntes Umfeld. Es kommt zu einem Vermeidungs- und Rückzugsverhalten.

Eine Hypnosetherapie kann helfen

Der entscheidende Ansatz bei der Behandlung von Panikstörungen ist den Angst/Panik-Kreislauf zu durchbrechen, die Deutung körperlicher Ereignisse zu verändern und gleichzeitig eine Lebensweise zu entwerfen, die auf einer gesunden Balance zwischen Entspannung und Anspannung beruht. Die Hypnosetherapie kann in all diesen Bereichen hervorragende Dienste leisten.

Unsere Erfahrung zeigt, dass die Therapieform durch Hypnose, betroffenen Personen mit Panikstörungen aussergewöhnlich rasch helfen kann. 

Tiefe neuronale Entspannung im therapeutischen Trancezustand, die psychische Neuordnung effektiv befördernde Suggestionen und die oft verblüffend hohe Wirksamkeit energetischer Angstlösungs-Techniken können zu dauerhaftem Erfolg führen.

Im Zustand der hypnotischen Heiltrance können Blockaden energetisch gelöst, Ressourcen eruiert und verfügbar gemacht werden.

Das Werkzeug der Selbsthypnose erlaubt es dem Klienten darüber hinaus auch nach der Sitzung, selbst jederzeit in einen entspannten Zustand zu gehen, um so sicher sein zu können, auch in bislang intensiv gefürchteten Situation geistig „Herr im Hause“ zu sein und souverän die Kontrolle zu behalten.

Notfall Termin

+41 79 395 82 00

Wir nehmen auch Notfall Termine entgegen.

Hinweis

Unsere Angebote ersetzen keinen Besuch beim Arzt. Eine Hypnosetherapie dient dazu, die Selbstheilung zu fördern. In diesem Rahmen geben wir Hinweise und Ratschläge. Wir geben keine Beratung, die das Absetzen oder Auslassen von Medikamenten in irgend einer Form beinhaltet. Wir erstellen keine Diagnose im medizinischen Sinn und geben keine Heilversprechen für Behandlungen ab.