Platzangst | Agoraphobie

Ich lausche wie mein Lieblingslied aus dem Radio erklingt und während die Melodie das Wohnzimmer erfüllt, träume ich davon, den Künstler an einem Konzert, in der vordersten Reihe miterleben zu können. 

Wäre da nur nicht diese Angst, vor der grossen Menschenmenge.

Platzangst | Agoraphobie

Agoraphobie oder auch Platzangst genannt, beschreibt eine Angst vor dem Ausgeliefertsein. Die Angst wird ausgelöst durch bestimmte Orte und Situationen wie auf weite Plätze oder in Menschengedränge. Sie ist jedoch nicht zu verwechseln mit der Angst vor geschlossenen Räumen, der Klaustrophobie.

Die Betroffen Personen haben Mühe, das Haus zu verlassen und vermeiden Menschenmengen, öffentlichen Plätzen, Reisen mit weiter Entfernung von Zuhause oder auch davor, alleine zu reisen.
Treibend ist die Vorstellung, im öffentlichen oder fremden Raum durch eine Panik-Attacke oder (vermeintlich) gefährliche körperliche Zustände die Kontrolle zu verlieren und dabei nicht flüchten oder sich in Sicherheit bringen zu können, Peinlichkeit zu erfahren oder zu weit von möglicher Hilfe entfernt zu sein. Meist entwickelt sich eine Agoraphobie aus einer Panikstörung.

Häufig tritt die Angst vor dem Ausgeliefertsein das erste Mal ganz unverhofft auf. Man ist beschäftig mit einer in sich routinierte Sache und spürt plötzlich ein starkes Angstgefühl aufkommen oder gerät dabei aus dem nichts heraus in Panik. Wenn sich eine Agoraphobie erst einmal manifestiert hat, treten die Symptome eigentlich immer wiederkehrend in der Situation auf und eine Angst vor der Angst etabliert sich und verschieden Ängste fangen an sich zu summieren. Ohne eine Behandlung verschwindet eine Panikstörung mit Agoraphobie eigentlich nie. In vielen Fällen kommt zu der Agoraphobie noch eine andere psychische Erkrankung hinzu wie eine Depression, Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch.

Bei einer Agoraphobie sind die Symptome in der Regel an eine so genannte Panikstörung gekoppelt. Davon spricht man, wenn jemand über den Zeitraum eines Monats hinweg mehrere Panikattacken hat. Zu den klassischen Symptomen gehören.

  •  Atemnot
  • Schwindel
  • Brustschmerzen
  • Zittern
  • Übelkeit
  • Schwitzen oder Hitzewallungen

Im Grunde alles Symptome, die man mit einem Herzinfarkt oder anderen ernsthaften akuten Erkrankung verbindet. Und genau deshalb haben viele Menschen bei einer Panikattacke auch das Gefühl, völlig die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren, verrückt zu werden oder gar sterben zu müssen.

Auslöser für eine Agoraphobie mit Panikstörungen können durch gravierende negative Lebensveränderung oder ein Schicksalsschlag (Tod eines nahen Angehörigen, Trennung, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes) ausgelöst werden. Aber auch größere positive Lebenseinschnitte wie die Geburt eines Kindes oder ein neuer Job können durchaus zu einer Angsterkrankung führen. Auch langanhaltende Belastungsphasen, etwa bei Stress im Job oder der Pflege eines Angehörigen, können – bei bereits bestehender Verletzlichkeit – zum Auslöser einer Agoraphobie werden.

Eine Hypnosetherapie kann helfen

Eine Hypnosetherapie kann für viele Menschen eine kraftvolle Methode zur Überwindung der Agoraphobie sein, in Verbindung aus zutiefst entspannender Hypnose und modernsten Energetischen Angstlösungs-Verfahren.

Sie kann zur Etablierung eines gesunden Selbstwertgefühls beitragen, spezifische Blockaden energetisch auflösen und inneren Raum für ein entspanntes und freudvolles Leben schaffen.

Wie bei allen spezifischen Phobien, kommt es auch während der Entstehung einer Agoraphobie auf unbewusster psychischer sowie auf energetischer Ebene zu einer Koppelung zwischen einem Gedanken /einer Situation und einem negativen seelischen und körperlichen Gefühl.

Genauso wie es aber durch diese Koppelung zur Konditionierung einer Angstreaktion gekommen ist, lässt sich durch eine Entkoppelung eine Konditionierung im gegenteiligen Sinne bewirken.

Um diese notwendige Entkoppelung einleiten zu können, ist der hochsuggestible, neuronal entspannte Zustand der hypnotischen Trance die ideale Grundlage.

Einerseits lassen sich in diesem Zustand belastende Situationen weitaus besser vergegenwärtigen als im wachbewussten Zustand, andererseits stehen in der Trance gleichzeitig seelische Ressourcen für Freude und Entspannung zur direkten Verfügung. Während der Sitzung begeben sich Therapeut und Klient so gemeinsam in die angst- und panikauslösenden Situationen, um imaginativ – wie “an Ort und Stelle” – die energetischen Blockaden zu lösen und damit die gewünschte Entkoppelung herbeizuführen.

Während dieses Prozesses kann sich der Klient jederzeit sicher und geführt fühlen, er kann die Veränderung – das deutlich spürbare Auflösen der Symptomatik – genießen.

Notfall Termin

+41 79 395 82 00

Wir nehmen auch Notfall Termine entgegen.

Hinweis

Unsere Angebote ersetzen keinen Besuch beim Arzt. Eine Hypnosetherapie dient dazu, die Selbstheilung zu fördern. In diesem Rahmen geben wir Hinweise und Ratschläge. Wir geben keine Beratung, die das Absetzen oder Auslassen von Medikamenten in irgend einer Form beinhaltet. Wir erstellen keine Diagnose im medizinischen Sinn und geben keine Heilversprechen für Behandlungen ab.